Vitamin D - das Sonnenvitamin
Raus in die Sonne und erst einmal eine Runde Vitamin D tanken. So heißt es oft, aber geht das überhaupt? Was müssen Sie im Winter beachten, wenn kein Sonnenbad möglich ist? Kann ich meinen Bedarf an Vitamin D wirklich nur mit Sonne und Vitamin D reicher Nahrung decken?
Wussten Sie, dass die Verwendung von einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 15 die Aufnahme von Vitamin D fast völlig blockiert? Welche Möglichkeiten haben Sie tatsächlich, um sich ausreichend mit Vitamin D zu versorgen?
Was ist das Vitamin D?
Grundsätzlich sind Vitamine eigentlich Stoffe, die Ihr Körper nicht selbst herstellen kann. Daher ist das Vitamin D streng genommen gar kein Vitamin sondern eher ein Prohormon.
Vitamin D bezeichnet eine Stoffgruppe. Von dieser wird das Vitamin D3 (Colecalciferol) aufgrund einer im Körper bereits vorhandenen Vorstufe unter der Einwirkung von UVB Strahlen der Sonne selbst gebildet.
Es gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und kann daher im Körper gespeichert werden. Bei den wasserlöslichen Vitaminen kann das nur das Vitamin B12.
Ihr Körper wandelt das Vitamin D in ein Hormon um. Dies stärkt unter anderem die Knochen. Auch reguliert es das Wachstum von Zellen. Das Vitamin kann an sich quasi an jede Körperzelle andocken. Daher ihre Wichtigkeit für eine Vielzahl von Prozessen in Ihrem Körper.
Säuglinge werden im ersten Lebensjahr mit Vitamin D versorgt, um der Knochenerkrankung Rachitis vorzubeugen und die Entwicklung des Immunsystems zu stärken. Sowohl Vitamin D als auch Vitamin B1 wirken sich sehr positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Das macht sie auch für Diabetiker sehr wichtig.
Bei Ihrem nächsten Besuch in unseren Pharmazeutix® Apotheken beraten wir Sie gerne ausführlich hierzu.
Welche Lebensmittel enthalten Vitamin D
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Lebertran
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Fischprodukte (wie Aal, Sprotte, Forelle, Hering)
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Avocado
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Schmelzkäse
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Steinpilze
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Eier
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Butter
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Milch
Eine sehr gute Eigenschaft von Vitamin D ist, dass es hitzebeständig ist. Bis 180° Celsius brauchen Sie sich bei der Zubereitung von Speisen keine Gedanken zu machen. Das Vitamin bleibt erhalten.
Vitamin D Mangel erkennen
Lange ist man davon ausgegangen, dass ein Mangel an Vitamin D eher selten ist. Heute jedoch weiß man, dass sehr viele Menschen mit Vitamin D unterversorgt sind. Eine Unterversorgung ist jedoch nicht gleich ein Mangel.
Ebenso ist es gerade bei Vitamin D schwierig den tatsächlichen Bedarf des Einzelnen zu ermitteln. Lassen Sie hierzu eine Blutuntersuchung bei Ihrem Arzt vornehmen. Trotz der Möglichkeit unseres Körpers, selbst Vitamin D zu produzieren und der Aufnahme über Lebensmittel, unser Bedarf ist oftmals höher. Nicht nur Kinder und Jugendliche sind hiervon betroffen. Viele ältere Personen weisen einen Mangel an Vitamin D auf. Fehlt das Vitamin, kann unser Körper nicht mehr genügend Calcium aus dem Darm aufnehmen. Er sucht sich somit eine Alternative. Er benutzt das Calcium aus den Knochen, um zum Beispiel Ihr Herz und die Nerven weiterhin ausreichend zu versorgen.
Wenn Knochenerkrankungen auf einen Vitamin D Mangel zurückgeführt werden, können Sie nicht mehr von einem kurzfristigen Mangel sprechen. Hier ist von einer deutlichen Unterversorgung über einen sehr langen Zeitraum auszugehen.
Die ersten Symptome sind eher unspezifisch und können für eine Vielzahl anderer Mängel oder Erkrankungen sprechen.
Mögliche Symptome von Vitamin D Mangel
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Müdigkeit
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schlechtes Hautbild
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Knochenschmerzen
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verminderte Leistungsfähigkeit
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Diabetes
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Schlafprobleme
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Depressionen
Sie können also auf Vitamin D nicht verzichten. Die heutigen Lebensumstände lassen es nur noch selten zu, dass Sie sich Ihren Speicher durch die Sonne und Nahrung ausreichend auffüllen können. Hierzu beraten wir Sie gerne persönlich in unseren Pharmazeutix® Apotheken.
Eine Vielzahl von sinnvollen Kombipräparaten können Sie dabei unterstützen. Alternativ zu Kapseln oder Tabletten beraten wir Sie auch gerne zu den Einnahmemöglichkeiten wie Tropfen oder Öl.