Halsschmerzen - Ursachen und Hilfe
Sie sind gerade an Ihrem Arbeitsplatz und spüren ein juckendes Gefühl im Hals? Während des Familienfrühstücks schmerzt Ihrem Kind beim Schlucken der Hals? Welche Sofortmaßnahmen den weiteren Verlauf positiv beeinflussen können und worauf Frauen in der Schwangerschaft achten müssen? Ihr Team der Pharmazeutix® Apotheken hat die wichtigsten Fakten für Sie zusammengetragen.
Ursachen von Halsschmerzen
Bei Kleinkindern treten Halsschmerzen, Schnupfen und Husten schnell bis zu 10 Mal im Jahr auf. Am häufigsten sind Viruserreger die Ursache für die Beschwerden, besonders in den kalten Monaten. Bakterielle Infektionen lösen beispielsweise Rachen- oder Mandelentzündungen aus. Haben Sie eine Allergie, so können Halsschmerzen eine Reaktion auf den allergieauslösenden Stoff sein. Dies ist im Sommer häufig der Fall.
Halsschmerzen sind nicht gleich Halsschmerzen. Sie können ein Hinweis auf folgende Erkrankungen sein:
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Rachenentzündung
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Mandelentzündung
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Kehlkopfentzündung
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Angina
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Grippe
Oftmals folgt den Halsschmerzen eine erkältungsähnliche Krankheit. Daher sind Halsschmerzen das Symptom Nummer eins zur Vorsprache bei einem Hausarzt. Während die Halsschmerzen bei Erkältungen in der Regel nach drei Tagen vorüber sind, halten sich Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen gerne bis zu einer Woche.
Hilfe bei Halsschmerzen
Wenn Sie schnell und konsequent handeln, haben Sie oft die Möglichkeit, den Krankheitsverlauf bei Halsschmerzen positiv zu beeinflussen. Und das mit Hausmitteln!
Mit strenger Bettruhe, einem wärmenden Schal und mindestens zwei Litern Wasser oder Tee am Tag stehen Ihre Chancen gut, die Viren und Bakterien einzudämmen. Durch die hohe Flüssigkeitsaufnahme schwemmen Sie die Viren aus dem Entzündungsherd Ihrer Schleimhäute.
Nicht nur bei Beschwerden nach einem leidenschaftlichen Konzertbesuch: In der Ruhe liegt die Kraft! Versuchen Sie, nicht nur bei überreizten Stimmbändern wenig zu reden. Auch bei virenbedingten Beschwerden hilft es, wortwörtlich Ruhe zu bewahren, um Halsschmerzen schnell loswerden zu können.
Neben dem wärmenden Schal bereiten auch kalte Wickel vielen Menschen Linderung. Hierzu empfehlen Ihre Phamazeutix® Apotheken die Verwendung von Baumwolltüchern. Synthetische Fasern nehmen nicht genügend Flüssigkeit auf und sind nicht luftdurchlässig. Verwenden Sie kalte und warme Wickel nur so lange es Ihnen angenehm erscheint.
Für eine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung können Sie auch gurgeln. Hierzu können Sie Gurgellösungen und Sprays verwenden. Diese verschaffen durch lokal wirkende Inhaltsstoffe eine kurzfristige Linderung.
Wegen der verschleimenden Wirkung sollten Sie auf warme Milch mit Honig in Mengen verzichten. Alternativ empfehlen wir Ihnen Zitronensaft mit Honig.
Durch das Lutschen von zuckerfreien Bonbons oder Lutschtabletten regen Sie die Produktion von Speichel an. Dies hält ebenfalls Ihre Schleimhäute feucht und lindert das kratzende Gefühl.
Gegen Schmerz und Fieber ist Paracetamol wirksam. Außerdem ist das Atmen durch die Nase zu empfehlen. Das verringert das Austrocknen Ihrer Rachenschleimhaut.
Dampfinhalationen lindern ebenfalls die Beschwerden und halten die Schleimhäute feucht.
Thymian, Lindenblüten oder Salbei? Bei der Auswahl geeigneter Teesorten und schmerzlindernder Medikamente berät Sie gerne unser kompetentes Team der Pharmazeutix® Apotheken. Ätherische Öle werden ebenfalls als wohltuend empfunden. Bei Allergikern, Asthmatikern und kleinen Kindern sollte jedoch auf die Verwendung ätherischer Öle verzichtet werden.
Während der Schwangerschaft
Der weibliche Körper läuft in der Schwangerschaft auf Hochtouren. Ihr Körper stellt sich auf das neue Leben ein. Hierunter kann das Immunsystem leiden und damit steigt die Anfälligkeit für Krankheiten. Kommen zu den Halsschmerzen noch weitere Symptome wie Fieber, Schnupfen oder Husten hinzu, sollte der Hausarzt aufgesucht werden.
Nicht nur in der Frühschwangerschaft ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten geboten. Es gibt Inhaltsstoffe, die während der Schwangerschaft nicht geeignet sind. Bevor Sie also selbst etwas einnehmen, halten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Haus- oder Frauenarzt sowie unseren geschulten Mitarbeitern. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Medikamenten, die auch in der Schwangerschaft bedenkenlos eingenommen werden können.
Antibiotika
Gerade Kinder sollten bei Halsschmerzen unverzüglich einem Kinderarzt vorgestellt werden. Dieser kann mithilfe eines Abstriches eine Mandelentzündung aufgrund von Streptokokken ausschließen oder bestätigen. Diese Untersuchung ist Entscheidungsgrundlage für die Gabe eines Antibiotikums.
Achten Sie auch auf eine entsprechende Nachkontrolle. Diese dient dazu, sich entwickelnde Herz- oder Nierenerkrankungen bzw. rheumatische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Sollte die Mandelentzündung häufiger oder gar chronisch werden, wird Sie der Kinderarzt über eine eventuelle operative Entfernung der Mandeln informieren.
Damit Sie trotz Halsschmerzen gut durch den Alltag kommen, sind wir in Ihren Pharmazeutix® Apotheken für Sie da. Unser Team berät Sie gerne ausführlich und kompetent über die Auswahl der richtigen Medikamente und die Anwendungsmöglichkeiten natürlicher Wirkstoffe. Damit Sie schnell und wirksam gegen die ersten Anzeichen vorgehen und Ihren Alltag möglichst schmerzfrei verbringen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Ihren Pharmazeutix® Apotheken.