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Ein kleiner Junge hat Läuse!

Von Kopf- und Kleiderläusen

In Schulen und Kindergärten gehört er dazu wie das Pausenbrot. Der laminierte Läusezettel! Supereinfach wiederzuverwenden hängt er direkt am Eingang der Gemeinschaftsstätte und löst bei den Eltern ein leidgeplagtes Stöhnen aus. Warum Läuse die Familien regelmäßig auf Trab halten und ob sie wirklich springen können, hat Ihr Team der Pharmazeutix® Apotheken für Sie zusammengefasst.

 

Was sind Läuse?

Der Volksmund verallgemeinert das Wort. Spricht man von Läusen, ist jedem sofort klar, dass es sich um Kopfläuse handelt. Ihren Bekanntheitsgrad haben sich die Läuse hart erarbeitet und erfreuen sich am zweiten Platz der ansteckenden Krankheiten. Den ersten Platz haben sie den Erkältungskrankheiten überlassen.

Immer wieder werden unsere Mitarbeiter in Ihren Pharmazeutix® Apotheken mit den Mythen rund um die Kopfläuse konfrontiert. Hier in aller Kürze ein paar Fakten:

  1. Läuse können nicht springen.

  2. Sie werden in der Regel nicht durch gemeinsame Mützen oder Bettwäsche übertragen.

  3. Betroffenen mangelt es nicht an Hygiene.

  4. Kopfläuse übertragen keine gefährlichen Krankheitserreger.

Sie haben an den Beinen klauenartige Fortsätze und ritzen in die oberste Hautschicht des Kopfes, um an das menschliche Blut zu kommen. Außer einer zeitaufwendigen Behandlung machen die Kopfläuse aber sonst keine weiteren Umstände.

Die Übertragung findet fast ausschließlich von Kopf zu Kopf statt. Deshalb sind Mädchen mit langen Haaren oft häufiger betroffen als Jungen. Da stecken Freundinnen die Köpfe zusammen, um über die Hausaufgaben zu philosophieren oder sie wirbeln ihre langen Haare umher und streifen damit die Haare der besten Freundin.

Wer Kopfläuse bekommt und wer nicht, ist schlicht und einfach nicht zu beantworten. Manchmal hat man einfach Pech. Bis jetzt gibt es kein nachweislich wirksames Mittel, um Läusen vorbeugen zu können.

Eine tägliche Haarwäsche wird hier leider auch nicht helfen. Es wird tatsächlich vermutet, dass die Läuse es schwieriger haben, sich in fettigen Haaren festzusetzen, als in frisch gewaschenen Haaren.

Viele Betroffene leiden nicht einmal unter Juckreiz. Dieser kann entstehen, wenn die kleinen Blutsauger ihr Sekret im Austausch gegen das Blut in den Kopf abgeben. Ähnlich wie bei einem Mückenstich.

Unangenehm kann es werden, wenn der Juckreiz wahrgenommen wird. Durch ständiges Kratzen entstehen Wunden am Kopf, die sich entzünden können. Sollten Sie solche Kratzwunden vorfinden, suchen Sie bitte Ihren Hausarzt auf.

Wirklich unschön dagegen sind Kleiderläuse. Diese treten relativ selten auf und halten sich auch nicht am Kopf des Betroffenen, sondern in dessen Kleidung auf. Kleiderläuse werden durch gemeinsam getragene Kleidungsstücke übertragen. Die betroffenen Kleidungsstücke sollten bei 60º Celsius gewaschen werden. Das überlebt keine Laus.

Bei Kopflausbefall ist es nicht notwendig, den kompletten Haushalt zu desinfizieren und alle Kleidungsstücke zu waschen. Stecken Sie die Kleidung in einen Plastiksack und stellen Sie den Sack einige Tage auf den Balkon oder Terrasse. Läuse überleben nur mit Körperkontakt. Um ein gewisses Wohlbefinden zu erlangen, können Sie gerne die Bettwäsche des Betroffenen und die bei der Behandlung getragenen Kleidungsstücke sowie das benutzte Handtuch waschen. Das reicht vollkommen aus.

 

Wie kann man Läuse behandeln?

Früher machte man, gerade bei Jungen, kurzen Prozess. Der Kopf des Patienten wurde einfach kahl geschoren. Dies ist heutzutage weder zumutbar noch notwendig. Mit genauem Arbeiten und den richtigen Hilfsmitteln werden Sie die Läuse schnell wieder los und verhindern eine Ausbreitung auf die ganze Familie.

Haben die Kopfläuse gerade wieder Saison, sollten Sie die Köpfe Ihrer Familie genau unter die Lupe nehmen. Jedoch reicht hier eine reine Sichtkontrolle nicht aus. Oftmals gehen Ihnen dabei die Läuse durch die Lappen. Besonders wenn es noch nicht so viele sind.

Waschen Sie das Haar, tragen bei Bedarf eine Haarspülung auf (wegen der Kämmbarkeit bei langem Haar) und kämmen es anschließend mit einem normalen Kamm durch. Jetzt ist es einfacher, mit einem speziellen Läusekamm Strähne für Strähne vom Ansatz bis in die Spitzen auszukämmen.

Streifen Sie den Kamm immer wieder auf weißem Küchenpapier oder Handtuch ab. Auf diesem Untergrund erkennen Sie die kleinen Blutsauger am einfachsten. Je nachdem in welchem Stadium sich die Läuse befinden sind diese weißlich, rötlich oder auch gräulich bis bräunlich.

Sollten Sie auf Läuse oder deren Eier treffen, ist es an der Zeit ein wirksames Präparat in Ihren Pharmazeutix® Apotheken zu besorgen. Gerne beraten Sie unsere kompetenten Mitarbeiter auch ganz diskret. Wir erläutern Ihnen ausführlich die genaue Anwendung. Beachten Sie hierzu immer:

  • die Einwirkzeit

  • die richtige Menge und gleichmäßige Verteilung

  • eine Wiederholung der Anwendung nach 8 bis 10 Tagen

Ebenso empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines hochwertigen Läusekamms. Wenn Sie einen handelsüblichen Kamm verwenden, ist der Abstand der Zinken viel zu groß, um die Läuse zu erfassen. Oftmals sind die Kämme auch so flexibel, dass Ihnen die eine oder andere Laus einfach hindurchrutscht. Spülen Sie den Kamm nach der Anwendung gründlich ab und bewahren Sie ihn für die nächsten Kontrollen auf.

Bitte verzichten Sie auf die Verwendung oder Anwendung von Hausmitteln. Weder Essig noch heißes Föhnen wird eine ordentliche Behandlung ersetzen. Ganz im Gegenteil! Sie können sich hierbei sogar verletzen und den Zustand verschlimmern. Bei allen weiteren Fragen rund um die Behandlung von Läusen und weiteren Erkrankungen steht Ihnen unser Team der Pharmazeutix® Apotheken gerne zur Seite.

Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch gerne hierauf an.

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